Bis zum Schützenfest im Juli soll der Biergarten am Schützenplatz in Duderstadt fertig sein. Auch runherum laufen verschiedene Arbeiten auf Hochtouren.
Der Biergarten am Schützenplatz in Duderstadt nimmt Formen an. Bis zum Schützenfest im Juli soll alles fertig sein, damit nicht nur Besucher des Festes wie schon im vergangenen Jahr dort einkehren können.
Fast exakt vor einem Jahr hat der Duderstädter Unternehmer Hans Georg Näder ein Versprechen eingelöst, das er der Schützengesellschaft gegeben hatte. Bis zum Schützenfest sollte an Stelle des abgerissenen Schützenhauses ein Biergarten entstehen. Dafür ließ Näder durch den Seulinger Gartenbaubetrieb
von Lars Denecke sieben stattliche Eichen pflanzen.
Die Bäume waren bis zu acht Meter hoch und hatten bereits einem Stammdurchmesser von etwa 20 Zentimetern. Und während im Juli 2018 die bis zu viereinhalb Tonnen schweren Eichenbäume mithilfe eines Autokrans an den zuvor festgelegten Standorten aufgerichtet wurden, so war der technische Aufwand für die jetzt erfolgte Pflanzaktion nicht so spektakulär.
Diesmal setzten die Mitarbeiter Deneckes eine Rotbuchenhecke. Die gut 200 Pflanzen wurden per Lkw am Mittwoch angeliefert und in den ausgehobenen Bereich eingesetzt. Sie dienen als Begrenzung für das Biergartengelände südlich des „Ballhauses zum fidelen Anreischken“ (der ehemaligen Eichsfeldhalle). Dort integriert ist auch das vom Ottobock-Campus zur Talwiese versetzte Fachwerkhaus, in dem fortan Gastronomie beherbergt sein soll.
Die Rotbuchenhecke soll nach Angaben von Näders Architektem Michael Schmutzer noch durch einen Staketenzaun ergänzt werden. „Eigentlich ist zurzeit nicht der ideale Pflanzzeitpunkt“, sagte Lars Denecke am Mittwoch. Er gab sich aber dennoch zuversichtlich, dass die Pflanzen gut angehen. Die Rotbuche sei gewählt worden, weil sie etwas schneller wachse und im Winter ihr Laub behalte. Die Setzlinge stammten aus dem Ammerland, berichtete der Seulinger, dessen Betrieb auch für ausreichend Bewässerung der frisch gesetzten Rotbuchen sorgen wird.
Das hat augenscheinlich auch bei den vor einem Jahr gepflanzten Eichen gut funktioniert. Die Bäume machen einen gesunden Eindruck und spenden derzeit noch den verschiedenen Arbeitern auf dem Areal Schatten. Und spätestens zum Beginn des Schützenfestes auch den Biergartenbesuchern. Bis dahin wird auch rund um den Biergarten noch kräftig gewerkelt, damit alles noch rechtzeitig fertig wird. Dazu zählt die Erweiterung der Schießhalle ebenso wie die Arbeiten am Fachwerkhaus. Zwei Sandstein-Stelen sollen künftig den östlichen Eingang zum Biergarten flankieren, Kündigte Schmutzer an. Ein weiterer Zugang ist an der Südseite vorgesehen, wo auch acht Parkplätze angelegt werden.
Von Britta Eichner-Ramm
Quelle – Eichsfelder Tageblatt